Ingwer als wirksames Medikament in der Krebstherapie?

Schon lange ist Ingwer als Heilpflanze bei naturheilkundlichen Anwendungen bekannt, z.B. als Auszug oder Tee zur Behandlung von Magenverstimmungen, Übelkeit oder Entzündungen. Aber neuste Erkenntnis einer Studie der Amerikanischen Krebsforschungsgesellschaft brachten jetzt äußerst erstaunliche Resultate zutage: Untersuchungen zeigten, dass in jedem einzelnen Stadium des Wachstums von Krebszellen die Behandlung dieser mit konzentriertem Ingwer Pulver deren Absterben zur Folge hatte. In der medizinischen Fachsprache wird dieser sofortige Zelltod als “Apoptose” bezeichnet (quasi von außen ausgelöster “Selbstmord” der Krebszellen). Bei der Anwendung von Ingwer attackierten sich die Krebszellen darüber hinaus auch gegenseitig und vernichteten sich, Autophagie (Selbstverdauung) genannt.

Während Ingwer bisher bereits als Begleitmedikation parallel zu einer Chemotherapie, insbesondere auch gegen die damit einhergehende Übelkeit eingesetzt wurde, erschließen sich somit ganz neue Möglichkeit hinsichtlich der Haupteinsatzes zur Behandlung der Krebserkrankung selbst.

Eine andere Studie, welche speziell Eierstockkrebs bei Frauen untersuchte, kam zu folgendem Ergebnis:

Ingwer hemmte das Wachstum der Zellen und beeinflusste die Sekretion des Angiogenen Faktors in den Eierstockkrebszellen. Der Einsatz von Ingwer als über die Ernährung zugeführter konzentrierter Wirkstoff habe daher durchaus Potential zur Behandlung und auch bei der Prävention von Eierstockkrebs.

Auch zur Behandlung von Prostata Krebs wurde Ingwer eingesetzt. Eine amerikanische Studie zeigte wiederum, dass der Einsatz von Ingwer Extrakt (Ingwer Officinialis) menschliche Krebszellen tötete, während die gesunden Zellen der Prostata erhalten blieben. Der Ingwer Extrakt erzielte bei Tumoren der Prostata auf diese Weise eine Verkleinerung um bis zu erstaunliche 56%.

Festzustellen bleibt, dass der Vorteil des Einsatzes von Ingwer generell ist, dass dieser keinerlei negative Nebenwirkungen aufweist, selbst bei stark erhöhtem konzentriertem Einsatz – und zudem eine Behandlung mit diesem unter Ausschluss der bekannten, sehr unangenehmen und gesundheitsgefährdenden Begleiterscheinungen und Risiken einer Chemotherapie oder einer Strahlentherapie erfolgen kann. Die Amerikanische Krebsgesellschaft geht davon aus, dass von den jährlich 15% mit Prostatakrebs diagnostizierten Männern bzw. den 20.000 mit Eierstockkrebs diagnostizierten Frauen eine große Zahl von Fällen unter Einsatz der Ingwerwurzel statt mit den klassischen schulmedizinischen Therapien wirksam behandelt werden könnte.

Während die Pharmaindustrie diesen Männern und Frauen bisher nur äußerst invasive und größtenteils mit erheblichen gesundheitsbeeinträchtigenden Nebenwirkungen verbundene Therapien anbietet, könnte der Einsatz von einfachem Ingwer Pulver somit allein bereits zur selbstgesteuerten Vernichtung der bei diesen vorhandenen Krebszellen eingesetzt werden.

Der Original-Artikel in englischer Sprache findet sich hier

Ärzte warnen vor drastischem Ansteigen von multiresistenten Keimen

Nach einem aktuellen Beitrag des NDR Ärzte fordern Abkehr von Massentierhaltung fordert mittlerweile auch ein Teil der Ärzteschaft nun eine stringente Abkehr von der Massentierhaltung, da durch die umfassende Abgabe von Antibiotika an die so gehaltenen Nutztiere ein starkes Ansteigen der Imunreaktionen gegenüber Antibiotika in der Bevölkerung zu beobachten sei, welche zur Bekämpfung von multiresistenten Keimen eingesetzt werden . Gerade in der Hühner-, Kuh- und Schweinezucht, wo die Tiere auf engstem Raum eingepfercht gehalten und gemästet werden, würden bis zu 1,7 Tonnen Antibiotika jährlich an diese verabreicht, um so die Krankheitsausbreitung aufgrund der desaströsen Haltebedingungen untereinander zu vermeiden. Das Problem sei, dass die an die Tiere vergebenen Antibiotika den selben Substanzen entsprächen wie die bei Menschen eingesetzten.

Die “Ärzteinitiative gegen Massentierhaltung” setzt sich daher für eine Abkehr von der sogenannten “Massentierhaltung” und die Rückkehr zu einer Tierhaltung in kleineren Einheiten ein. Gerade alte Menschen oder Kinder oder speziell auch solche mit einem geschwächten Immunsystem bei z.B. einer Behandlung mit einer Chemotherapie seien demnach besonders gefährdet. Die Gabe von Antibiotika könne dann unter Umständen selbst bei schwächeren Infekten keine Wirkung mehr zeigen und zu lebensbedrohlichen, bis im Einzelfall sogar zu tödlich verlaufenden Zuständen führen. Insbesondere die gerade in Krankenhäusern immer wieder vorkommenden multiresistenten Keime ließen sich nicht mehr wirkungsvoll mittels Antibiotika-Gabe bekämpfen.

Hierzu lässt sich anmerken, dass die Forderung einer Abkehr von der Massentierhaltung zwar sehr löblich ist, der Hintergrund des weiterhin ungestörten Antibiotika-Einsatzes in der klassischen Schulmedizin ohne Prüfen von sinnvollen Alternativtherapien jedoch nicht als besonders verfolgenswert erscheint!

Ärzte fordern Abkehr von Massentierhaltung

Ackerhelden … erste Photos zum Saisonbeginn

Vor ein paar Tagen war endlich Saisonbeginn für sämtliche “Ackerhelden” unter uns … aufgrund der starken Regenfälle in den letzten Wochen mit etwas Verspätung … am Standort Düsseldorf Foto A2waren die Acker nach dem sonnigen Wochenende jedenfalls wieder trocken und wir waren heute das erste Mal in diesem Jahr zum Gießen da sowie zur Restbepflanzung von Salat etc. ;-)

Frank hat im Laufschritt insgesamt 50 Gießkannen auf unserem Stück Acker verteilt … 25 mal ist er im Dauerlauf vom Wassertank zu den Pflanzen gelaufen, das ersetzt dann auch schon das abendliche Lauftraining :-)

Wer noch Interesse hat: am Standort Düsseldorf sind immer noch einige Ackerflächen zu haben – und da die Saison bereits vor ein paar Tagen begonnen hat, besonders günstig, nämlich zum SPÄTEINSTEIGERTARIF !!!!

Infos und Miete unter Ackerhelden Düsseldorf

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“The Resonance Project” von Nassim Haramein

Offizielle Webside: http://resonance.is

Nassim Haramein ist der Founder sowie Direktor des sogenannten “Resonance Project” mit Sitz auf Huawei, welches zu den Themen Quantengravitation und Holographische Massen auf dem Gebiet der Physik forscht. Aufgefallen ist uns dies vor allem durch die beeindruckenden Bilder, welche seine Forschungsarbeit begleiten – hier eine kleine Auswahl sowie ein aktueller Trailer zu seiner Forschungsarbeit:

Im Gegensatz zu anderen bekannten Forschern auf dem Gebiet der Physik, welche zeitlich vor ihm gewirkt haben, wie z.B. Einstein vertritt er inhaltlich abweichende Theorien bezogen beispielsweise auf Gravitation etc. und sagt, dass z.B. “schwarze Löcher” oder auch jedes andere Gebilde im Universum die Merkmale eines “Vakuums” aufweist, welches die Form eines Torsos innehat, der sich unaufhörlich quasi um sich selbst “dreht” und seine Umgebung nicht “in sich einsaugt” in ein Nichts, sondern eher bildlich dargestellt “durch sich durch saugt”.

In den folgenden Abbildungen lässt sich dies nachvollziehen:

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Zudem geht er davon aus, dass sich sämtliche Strukturen des Lebens im Universum im Großen wie im Kleinen exakt wieder finden – wie oben am Beispiel der Iris des Menschen in der vergleichenden Darstellungen zu Bildern von Planeten oder Milchstraßen ersichtlich, so auch unten in der Gegenüberstellung von ganz einfachen irdischen Strukturen wie Blumen, Wellen, Pflanzen, menschlichen Organen etc. – es gilt demnach der bekannte Grundsatz “wie im Großen so im Kleinen”:

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“Alles steht mit allem in Verbindung” – so schlägt er auch die Brücke zwischen rein wissenschaftlichen Annahmen und spirituellem Denken – das “Gesetz der Resonanz” bildet sich ab im Alltäglichem und in der kleinsten Zelle …

Sämtliche Abbildungen wurden dem Fundus des Resonanz Projekt von Nassim Haramein entnommen.

 

Krankheiten – erfunden durch die Industrie?!

Der Filmbeitrag von Arte zeigt eindringlich auf, dass in den letzten Jahren viele Krankheiten erst als Reaktion auf bereits entwickelte Medikamente quasi seitens der Pharmaindustrie “erschaffen” wurden, um sich einen Absatzmarkt für diese zu sichern. Auch wurden bis dato geltende Grenzwerte einfach “willkürlich” herabgesetzt, z.B. gilt heutzutage ein Cholesterinspiegel als “normal”, welcher eigentlich bislang nur bis zum 25. Lebensjahr als Normwert galt. Dies führte z.B. in der Folge dazu, dass ca. 95% der Bevölkerung in Deutschland und Frankreich plötzlich “über Nacht” als krank galten!

Patienten, die beispielsweise noch in den 50er oder 60er Jahren an einer Angststörung litten, wurden ab den 70er Jahren als an Depressionen leidend diagnostiziert, da die Patente für die ehemals gegen Angststörungen verschriebenen Medikamente ausliefen und ein neues Patent her musste, um auf diese Weise wieder einen stabilen hohen Preis für die – teilweise gleichen – Pharmazeutika geltend machen zu können. Als auch diese Patente wieder in den 90er Jahren abliefen, schuf man wiederum eine neue Krankheit: die bipolare Störung! Praktischerweise konnten nun seitens der Pharmaindustrie unter diese neue Störung aufgrund des typischen Wechsels zwischen manischen und depressiven Phasen die fast jedem von uns bekannten Stimmungsschwankungen mit einbezogen werden. Eine neues weites, sehr lukratives Feld für den Einsatz diverser Medikamente hiergegen erschloss sich ;-)

Um Krankheiten “gesellschaftsfähig” zu machen wie z.B. die Depression in Japan, wird eine Beeinflussung von Regierungsbehörden vorgenommen, großangelegte Kampagnen finanziert und Studien lanciert, deren Patente ebenfalls den jeweiligen auftraggebenden Pharmaunternehmen gehören.

Die Macher der Sendung lancierten eine selbst erfundene Pille mit sämtlichen Werbemaßnahmen und war erschreckt, wie “gut” dies funktionierte…

“March against Monsanto” – bundesweit am 24. Mai 2014!

In den nächsten Tagen am 24. Mai wird es weltweit, auch in deutschen Städten zahlreiche “Märsche gegen Monsanto”  geben. Monsanto machte bereits während des Vietnamkriegs Schlagzeilen als Erfinder und Hersteller des dort von den USA eingesetzten Entlaubungsmittels “Agent Orange”. Vietnamesische Kriegsveteranen wurden bis heute nicht für dadurch erfahrenes Leid entschädigt.

Heutzutage ist der weltweit agierende Konzern im wesentlichen durch den Vertrieb seines genveränderten Saatguts sowie diverser Pestizide (Klassiker: “Roundup”) bekannt. Nachdem in Nord-Amerika sämtliche Landwirte bereits seit Jahrzehnten zur ausschließlichen Verwendung des seitens Monsanto patentierten Saatgutes rechtlich und tatsächlich gezwungen werden, greift Monsanto nun auch auf Europa über. Und zwar zunächst noch “verdeckt” durch die geplante Einführung der Freihandelsabkommen TTIP sowie TISA.

Die Europäische Union, speziell nun auch Deutschland, ist aktuell leider auf dem besten Wege, diese und darüber hinaus die direkte Einführung des genveränderten Saatgutes von Monsanto zu legitimieren – und zwar gegen den deutlich überwiegenden Willen seiner Bürger!

10329023_629890883760739_1482160548841195360_nWie nun eine Studie kanadischer Ärzte aufzeigte, wurden Rückstände von durch Monsanto vertriebener Pestizide sowie von gentechnisch veränderten Lebensmitteln in alarmierenden, d.h. potentiell durchaus gesundheitsschädlichen Dosen im Blut von schwangeren Frauen gefunden, welches diese über die Plazenta auch in den fötalen Blutkreislauf abgeben. Im Blut von immerhin 93% der untersuchten ungeborenen Kinder konnten die Stoffe daher ebenfalls nachgewiesen werden!

Auch war in der Muttermilch US-amerikanischer Frauen kürzlich erst das aus der “Küche” von Monsanto stammende Herbizid Glyphosat nachweisbar (positive Ergebnisse in jeweils 3 von 10 Proben!). Ebenfalls wird das weltweite drastische Bienensterben auf den Einsatz dieser Pestizide und Herbizide zurückgeführt. In Brasilien häufen sich u.a. die Missbildungen bei Kindern, welche in Regionen mit verstärktem Einsatzes dieser auf Maisfeldern aufwachsen. Untersuchungen zeigen zudem immer wieder Zusammenhänge mit der Förderung diverser Krebsarten durch Produkte von Monsanto auf, letztlich erst des Nonhodgkin-Lymphoms.

Die Hiobs-Botschaften häufen sich daher … wehren wir uns … nehmen Sie an einem Marsch gegen Monsanto in Ihrer Nähe teil und informieren Sie sich anhand der oben verlinkten Artikel sowie anhand des “Klassikers” zur Geschichte von Monsanto hier:

“Berufsverbot” für Hebammen … Problematik gelöst?

In der letzten Zeit ging die Problematik der drastischen Erhöhung der Beiträge für die Haftpflichtversicherung der Hebammen durch die Presse. Diese wird von dem Berufsstand der Hebammen selbst fast gleichgesetzt mit einer kompletten Abschaffung dessen bzw. einem faktischen “Berufsverbot”, da sich kaum eine Hebamme solche exorbitanten Beitragszahlungen zukünftig wird leisten können.  Betrug dessen Höhe im Jahr 2004 z.B. noch 1352 € als durchschnittlicher Jahresbeitrag sollen es ab Juli diesen Jahres ganze 5091 € sein. Versichert sind über die Haftpflichtversicherung insbesondere Kunstfehler bei der Geburt. Der Grund für die Vervielfachung des Jahresbeitrages liegt nach Aussage der Versicherungen angeblich darin, dass behinderte Kinder heutzutage aufgrund des medizinischen Fortschrittes eine deutlich erhöhte Lebenserwartung hätten.

Nachdem die Hebammen selbst durch Demonstrationen in zahlreichen deutschen Großstätten und Einreichung einer Online-Petition Petition Hebammen sehr medienwirksam und erfolgreich auf die Problematik aufmerksam gemacht haben, kommt jetzt ein Vorschlag von Gesundheitsminister Gröhe: dieser plant die Beitragszahlungen durch sogenannte “Sicherstellungszuschläge” der Krankenkassen auffangen zu lassen und auf diese Weise gerade die freiberuflichen Hebammen mit wenigen Geburten im Jahr zu unterstützen, welche vorliegend in erster Linie betroffen sind.

Eine Übergangslösung bis Mitte 2015 wurde bereits ebenfalls gefunden, bis zu diesem Zeitpunkt hat der Berufsverband der Hebammen eine Gruppenversicherung mit den Krankenkassen abgeschlossen, welche so einen Teil der erhöhten Beiträge übernehmen werden.

Ob nun aber bereits mit dem Vorschlag von Gröhe tatsächlich eine endgültige Lösung vorliegt, wird sich zeigen. Es bleibt weiterhin spannend… wir werden berichten!

Heute ist Earth Day… Tag der Erde

Der Tag der Erde ( englisch Earth Day) wird mittlerweile alljährlich am 22. April in über 175 Ländern begangen und soll offiziell gesellschaftlich die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, die Art des eigenen Konsumverhalten zu überdenken.

Der Name und das Konzept wurden erstmals von dem Friedensaktivisten John McConnell im Jahr 1969 bei einer UNESCO-Konferenz in San Francisco vorgeschlagen. Innerhalb Amerikas wurde der Tag bereits im Folgejahr seit dem 21. März 1970, dem ersten Tag des Frühlings auf der Nordhalbkugel der Erde, jährlich in diversen Bundesstaaten gefeiert und erfreute sich von Anfang großer Beliebtheit. Seit 1990 wird er als sogenannter weltlicher Feiertag jedes Jahr am 22. April international begangen.

Das Bild oben zeigt die inoffizielle Erdflagge, designet von John McConnell: Die Blue Marble auf blauem Grund.

 

Vor 20 Jahren starb Charles Bukowski…

Charles Bukowski starb vor 20 Jahren, noch heute ist sein Werk umstritten – handelte es sich um Kunst und hochwertige Literatur oder wurde er maßlos überschätzt?! Das folgende Gedicht ist zumindest sehr amüsant:

EXPERTEN

(Charles Bukowski; deutsch von Carl Weissner)

frag die Pflastermaler von Paris
frag den Hund der in der Sonne schläft
frag die 3 Schweine
frag den Zeitungsjungen
frag die Opern von Donizetti
frag den Frisör
frag den Mörder
frag den Mann der an der Hauswand lehnt
frag den Prediger
frag den Tischler
frag den Taschendieb oder den
Pfandleiher oder den Glasbläser
oder den Düngemittelhändler oder
den Zahnarzt
frag den Revoluzzer
frag den Mann der seinen Kopf
in den Rachen des Löwen steckt
frag den Mann der die nächste Atombombe
abwerfen wird
frag den Mann der sich für Christus hält
frag die Drossel die abends zurück
in den Käfig kommt
frag den Voyeur
frag den Mann der an Krebs stirbt
frag den Mann der dringend ein
heißes Bad braucht
frag den Einbeinigen
frag den Blinden
frag den Mann mit der Hasenscharte
frag den Opiumesser
frag den Chirurgen mit der
zittrigen Hand
frag die Blätter auf denen du gehst
frag einen Lustmörder oder einen
Straßenbahnschaffner oder
einen alten Mann der Unkraut
jätet in seinem Garten
frag einen Blutsauger
frag eine Flohzirkusdirektor
frag einen Feuerschlucker
frag den ärmsten Wicht den du
finden kannst, in seinem
größten Jammer
frag einen Judo-Lehrer
frag einen Elefantenführer
frag einen Aussätzigen, einen
Lebenslänglichen, einen mit Tb
frag einen Professor der Geschichte
frag den Mann der sich nie die
Fingernägel putzt
frag einen Clown oder frag den ersten
der dir morgens über den Weg läuft
frag deinen Vater
frag deinen Sohn und seinen
ungeborenen Stammhalter
frag mich
frag eine ausgebrannte Glühbirne
in einem Müllsack
frag die Verführten, die Verdammten,
die Dummen, die Klugen, die
geschundenen Kulis
frag die Erbauer von Tempeln
frag die Männer die nie
Schuhe an den Füßen hatten
frag Jesus
frag den Mond
frag die Schatten in der Besenkammer
frag die Motte, den Mönch, den Irren
frag den Mann der Karrikaturen zeichnet
für den New Yorker
frag einen Goldfisch
frag einen Farnwedel zwischen den
Beinen eines Steptänzers
frag die Landkarte von Indien
frag ein freundliches Gesicht
frag den Mann der sich unter deinem
Bett versteckt
frag den Mann den du am meisten
haßt auf dieser Welt
frag den Zechkumpanen von Dylan Thomas
frag den Mann der Jack Sharkey die
Boxhandschuhe schnürte
frag den Mann der trübsinnig in seine
Kaffeetasse starrt
frag den Klempner
frag den Mann der jede Nacht
vom Vogel Strauß träumt
frag den Kartenabreißer einer
Freak Show
frag den Mann der Falschgeld macht
frag den Mann der unter einer Zeitung
in der Gasse pennt
frag die Eroberer von Nationen und Planeten
frag den Mann der sich gerade einen Finger
abgehackt hat
frag ein Lesezeichen in der Bibel
frag die Tropfen die vom Wasserhahn
fallen, während das Telefon klingelt
frag den Meineidbauer
frag den dunkelblauen Lack
frag den Fallschirmspringer
frag den Mann mit den Magenschmerzen
frag das geleckte göttliche
Auge, das ständig tränt
frag den Jungen mit den Röhrenhosen
in einer teuren Kunstakademie
frag den Mann der in seiner
Badewanne ausrutschte
frag den Mann den der Hai
in Fetzen riß
frag den der mir die zwei ungleichen
Handschuhe verkauft hat
frag die und alle die ich ausgelassen habe
frag das Feuer das Feuer das Feuer -
frag selbst die Lügner
frag wen du willst und wann du willst
egal an welchem Tag, egal ob es
regnet oder schneit oder du
auf eine Veranda hinausgehst
in einer gelben Aura die dich wärmt
frag diesen und jenen
frag den Mann mit der Vogelscheiße im Haar
frag den Tierquäler
frag den Mann der sich in Spanien
eine Menge Stierkämpfe angesehen hat
frag die Besitzer von neuen Cadillacs
frag die Berühmten
frag die Ängstlichen
frag den Albino und den Staatsmann
frag die Hausbesitzer und die
Billardspieler
frag die falschen Fuffziger
frag die bezahlten Killer
frag die Glatzköpfe und die Dicken,
die Großen und die Kleinen
frag die Einäugigen, die Rammler und
die Impotenten
frag die Männer die sämtliche
Leitartikel lesen
frag die Männer die Rosen züchten
frag die Männer die so gut wie keine
Schmerzen spüren
frag die Sterbenden
frag die Rasenmäher und die
Football-Fans
frag irgendeinen oder frag sie alle
frag frag frag, und sie
werden dir alle bestätigen:

ein keifendes Weib am Treppengeländer
ist mehr als ein Mann ertragen kann.

Knapp und kurz … aus dem Strafrecht: Was ist üble Nachrede?

gerichtMan mag es kaum glauben, aber die sogenannte “Üble Nachrede” kann tatsächlich einen Straftatbestand verwirklichen, den § 186 StGB, und wird heute gerade im Internet bei gedankenlosem Posten in so manchen Foren, Kommentieren von Online-Artikeln oder eigenem Bloggen oft schneller erfüllt, als manche® denkt!

Wer kennt dies nicht, man hat sich über jemanden geärgert und “lästert” nun über diesen in Anwesenheit Dritter, bisher am Geschehen Unbeteiligter “ab”. Dies war bisher im “Offline” Leben relativ ungefährlich, da sich hier meist nur ein begrenzter Kreis von Zuhörern fand, an welchen man sich in seinem ersten Anflug negativer Emotionen wenden konnte, um seinem Ärger Luft zu machen. Geschieht dies nun jedoch “Online” wächst dieser Adressatenkreis meist unbemerkt schnell auf eine unüberschaubare Anzahl an und die Äußerung wird nun “öffentlich”. Genau in diesem Moment aber ist der Tatbestand der “Üblen Nachrede” u.U. erfüllt, wenn nämlich z.B. in einem offenen Forum, auf einem Blog oder beim Kommentieren von Beiträgen im Netz derart negative Aussagen über jemanden gemacht werden, welche geeignet sind, diesen “verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen”.

Sofern sich der Autor solcher Postings daher nicht sicher ist, dass diese der Wahrheit entsprechen und ganz wichtig, deren Wahrheitsgehalt auch im Zweifel nachweisen könnte (!), sollte er sich lieber auf diesem Gebiet zurückhalten. Ansonsten könnte es nämlich durchaus sein, dass er sich gegen eine durch den insofern Diffamierten – möglicherweise sogar zu Recht – gestellte Strafanzeige zu verteidigen hat. Darüber hinaus können durchaus Schadensersatzansprüche nach dem Zivilrecht drohen und zwar in nicht unerheblicher Höhe!

Der Vollständigkeit halber auch hier wieder der Gesetzestext des § 186 Strafgesetzbuch:

Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Als prominenten Anwendungsfall können wir aktuell im übrigen die verstärkt online geführte politische Diskussion über die angebliche “Neue Rechte” beobachten, im Rahmen derer es leider u.A. zur wiederholten öffentlichen Diffamierung einzelner Protagonisten kommt, welche namentlich immer wieder genannt werden. Ob die Personen, welche dort im einzelnen Negativ- Aussagen tätigen, diese auch tatsächlich beweisen könnten, dürfte dahingestellt bleiben ;-)

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