Frank im Gespräch mit Dr. med. Markus Gotwald

Markus Gottwald

Frank im Interview mit Dr. Markus Gotwald, Facharzt für Unfallchirurgie aus Innsbruck, zu der häufig vorkommenden Verletzung in Form einer Radiusfraktur (Handgelenk). Markus wird uns zukünftig regelmäßig zur Verfügung stehen mit Interviews rund um die Themen Unfallchirugie und Orthopädie zu den am häufigsten vorkommenden und wichtigsten Fallkonstruktionen auf diesen Gebieten.  Als Sportmediziner betreute Markus zudem das Handball-Nationalteam der Männer in Österreich für einen Zeitraum von mehreren Jahren.

Wie im Interview deutlich wird, werden Handgelenksfrakturen heutzutage interessanterweise in der Regel nicht mehr eingegipst, sondern im Rahmen einer Operation das Gelenks innerlich verschraubt bzw. geschient bis zu vollständigen Verheilung. Auf diese Weise bleibt die Hand beweglich und fast vollständig funktionsfähig währenddessen, für die Patienten also von großem Vorteil:

 

Kurz notiert … Jährlich mehr Tote durch Behandlungsfehler in Krankenhäusern als im Straßenverkehr

krankhausflurNach einem heutigen Artikel auf n-tv belegt eine durch die AOK in Auftrag gegebene Studie, dass es jährlich in bis zu 190.000 Fällen zu Behandlungsfehlern in Krankenhäusern kommt, welche als Folge teils zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, leider aber auch vielfach zum Tode der behandelten Patienten führen. Demnach kommt es sogar zu mehr Todesfällen durch derartige Behandlungsfehler als durch Unfälle im Straßenverkehr. Jeder dritte Beschwerdefall von Patienten gegen Kliniken habe sich demnach bestätigt. Die Fälle reichen dabei von Infektionen, welche sich Patienten in den Krankenhäusern z.B. durch mangelnde Hygiene holen, über falsche Medikation bis hin zu vergessenem Material bei durchgeführten Operationen im Körper der Patienten selbst. Nach Aussage der deutschen Krankenhausgesellschaft läge dies jedoch nicht an den mangelnden Sicherheitsstandards in Deutschland, im Gegenteil seien diese im internationale Vergleich sehr hoch. Nun soll ein Institut geschaffen werden auf nationaler Ebene, welches eine Vergleichsliste von Krankenhäusern führen soll, die deren Behandlungserfolge misst.

Der Artikel in voller Länge:

n-tv: Studie belegt zahlreiche Behandlungsfehler

Neues Intro für hochwertige Videos auf unserem Blog

Aufgrund der großartigen Resonanz zu den von uns geführten Interviews haben wir uns entschlossen, zukünftig auch die Option anzubieten, noch hochwertigere Videos mit professioneller Ausleuchtung, Aufnahme- und Schnitttechnik auf unserem Blog anzubieten für Interessierte, welche diese z.B. auch für eigene Marketingzwecke zur Präsentation auf ihren Webseiten etc. einstellen möchten. An dieser Stelle daher wieder das entsprechende Intro mit Frank – bei Interesse bitte melden unter den bekannten Daten:

Natürlich bieten wir auch weiterhin das von uns geführte “einfache” Video-Interview an!

KenFM… “ADHS bei Erwachsenen” – Opfer der sogenannten Informationsgesellschaft?

Für welche Zeitspanne sind wir eigentlich noch in der Lage, einem schriftlichen Artikel oder einem Video- oder Audio-Beitrag unsere ungeteilte Aufmerksam zu schenken? Kommen wir über Texte in SMS-Länge, sprich 160-Zeichen, oder aber 3 Minuten bei Videos – geschweige denn bei Hör-Beiträgen – noch hinaus? Sofern die Antwort wohl leider bei dem Großteil von uns “nein” lauten muss, weshalb dann noch der – angebliche – Aufschrei und das Verlangen nach qualifizierter und ehrlicher Berichterstattung in den Medien? Diese scheinen daher schon seit geraumer Zeit inhaltlich “gleichgeschaltet” zu sein… KenFM über die “innere Pressefreiheit”:

Osteoporose-Risiko durch Milchkonsum?

Entgegen der landläufigen Meinung, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil von Kuhmilch oder anderen Milchprodukten dem menschlichen Körper Kalzium zuführt und auf diese Weise z.B. ein dementsprechender Mangel bei Heranwachsenden oder Frauen in Wechseljahren sowie das Entstehen von Osteoporose verhindert werden kann, sollte anhand des Schaubildes unten ziemlich schnell klar werden, dass leider durch die mit einem oft sehr hohen Milchkonsum einhergehende Übersäuerung des Körpers eher ein Kalziumentzug stattfindet, indem das Mineral quasi mit dem Urin wieder ausgeschieden wird aufgrund seiner Verwendung als “Säurepuffer” und dadurch bedingt gerade das Osteoporose Risiko mit sämtlichen negativen Begleiterscheinungen wie Knochenbrüchigkeit im Alter etc. sogar stark ansteigt. Es wird nämlich zusätzlich aus den Knochen freigesetzt, um hier in dem notwendigen Mass beim Ausgleich der Übersäuerung wirken zu können. Dadurch entsteht eine eher kontraproduktive Wirkung des Milch-trinkens!

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Voraussetzung für diese Annahme ist natürlich, dass man eine Ernährung in basische und übersäuernde Anteile aufteilt. Diese Aufteilung wird von der klassischen Schulmedizin bis heute (leider) größtenteils abgelehnt. Vertreter einer naturheilkundlichen Sichtweise warnen jedoch schon seit Jahren vor derartigen Begleiterscheinungen unserer modernen Ernährungsweise.

Entscheiden Sie selbst und ersetzen Sie einen hohen Anteil an Milchprodukten in Ihrer Ernährung evtl. durch Alternativen wie selbsthergestellte oder gekaufte Milch aus jeglicher Art von Nüssen, Mandeln (besonders einfach gehen Cashewnüsse: eine Handvoll in den Mixer schmeißen, mit 100-200 ml Wasser auffüllen, pürieren und evtl. nach Belieben süßen – fertig!) oder Sojaprodukte.

Positiver Begleiteffekt ist dabei noch der Tierschutzgedanke!

ARD berichtet in der Tagesschau über Nachteile der Massentierhaltung

Fast unglaublich, aber ganz offensichtlich wahr: die öffentlich-rechtlichen Fernsehmedien berichten endlich einmal offiziell in den Nachrichten über die negativen Konsequenzen des übermäßigen Fleischkonsums in unserer Gesellschaft, dem Phänomen der Massentierhaltung sowie deren Folgen wie die damit verbundene Tierquälerei, die Vernichtung von Ackerflächen für den Anbau von Nahrungsmitteln für Menschen statt für die Tierzucht, die Umweltverschmutzung sowie den Medikamenten- bzw. speziell den Antibiotika-Einsatz im Rahmen dieser – Tagesschau auf ARD vom 09.01.2014:

Interview mit Birgit Kelle – “Dann mach doch die Bluse zu”

Heutiger Beitrag ist ein schriftliches Interview mit der bekannten Autorin Birgit Kelle, welche mit ihrem Buch “Dann mach doch die Bluse zu“ auf die “Herrenwitz-Affäre” um Rainer Brüderle und die Stern-Reporterin Laura Himmelreich vor ca. einem Jahr reagierte:

Kelle_Birgit_Dann_mach_doch_die_Bluse_zu_Cover_04_07_2013Sind Sie aufgrund Ihrer Vita, als Deutsche die ersten 9 Lebensjahre in Rumänien aufgewachsen und daher möglicherweise zunächst anders “sozialisiert” worden zu sein, Ihrer Meinung nach wesentlich beeinflusst worden in Ihrer Sicht auf die Rolle der Frau und die damit verbundene öffentliche Diskussion hier in Deutschland? Und wenn ja, in welcher Hinsicht?

Ich glaube, meine Kindheit in Rumänien hat mich im Nachhinein eher politisch als persönlich beeinflusst. Die Verhältnisse dort waren in etwa vergleichbar mit denen in der früheren DDR. Es war selbstverständlich, dass Kinder in eine Krippe kommen, Frauen berufstätig sind. So betrachtet hatte ich in meiner Familie eher das Vorbild einer berufstätigen Mutter, es war normal. Hier in Deutschland wird mir ja von Menschen, die mich nicht kennen, gemeinhin unterstellt, ich käme wohl aus so einer klassischen, christlich-verblendeten Familie mit einer Mutter, die Heimchen am Herd war und würde also auf Grund meiner Erziehung so denken, wie ich es tue. Mir hat in meiner Kindheit nichts gefehlt und ich war auf dem besten Weg, eine Karrierefrau zu werden, so hatte ich mir mein Leben vorgestellt. Aber dann habe ich Kinder bekommen und dachte plötzlich anders. Das hat nichts mit meiner Erziehung zu tun, es war auch für mich eine Überraschung, dass sich meine Prioritäten im Leben durch ein Kind verändert haben. Insofern glaube ich nicht, dass meine Herkunft aus Rumänien mich in dieser Hinsicht persönlich geprägt hat.

Was mich allerdings politisch sehr nachdenklich stimmt, ist dieser Druck in Deutschland, mit dem man Frauen in die Berufstätigkeit drängt und ihnen die Kinder so früh wie möglich entzieht. Dies erinnert mich leider sehr stark an kommunistische Systeme wie das in Rumänien oder auch in der DDR. Da haben wir also über Jahrzehnte diese Systeme bekämpft, sie als unmenschlich gebrandmarkt und sind doch gerade dabei, ähnliches im „freien Westen“ wieder aufzubauen. Es fehlt in der familienpolitischen Debatte nur noch ein Revival der DDR-Wochenkrippen, dann sind wir wieder dort, wo man einmal weg wollte. Die SPD kämpft um die „Lufthoheit über den Kinderbetten“, wie es Olaf Scholz einmal nannte. Die LINKE schwelgt immer noch in alter DDR-Nostalgie, die FDP spielt ebenfalls mit, weil sie die Frauen für die Wirtschaft will. Sogar die CDU glaubt inzwischen, Frauen im Beruf und Kinder in der Krippe sei „modern“. Allein die CSU hat noch die Familien im Blick, die das tun, was Menschen seit je her getan haben: Ihre Kinder selbst großzuziehen.

Es ist und war ein Kennzeichen totalitärer Systeme, sich so früh wie möglich der Kinder eines Volkes zu bemächtigen und sie staatlich, anstatt familiär großziehen zu lassen. Ich finde es beängstigend, mit welcher Zielstrebigkeit wir gerade in Deutschland daran arbeiten, unsere Kinder ebenfalls in staatliche Hände zu überreichen.

Birgit Kelle

Birgit Kelle

Was hat Sie am meisten aufgeregt an der Sexismus Debatte, ausgelöst durch den “Herrenwitz” von Rainer Brüderle, und weshalb fühlten Sie sich konkret in dieser Situation dazu veranlasst, Ihr Buch “Dann mach doch die Bluse zu” zu schreiben?

Ich fand diese ganze Sexismusdebatte völlig überzogen und der Erfolg meines Artikels dazu zeigt, dass ich damit wohl nicht alleine stand. Plötzlich waren alle Frauen Opfer und alle Männer Täter. Jede Bagatelle, jedes falsche Wort und jeder falsche Blick waren plötzlich Sexismus. Zum einen gingen dadurch alle ernsthaften Fälle unter in der Diskussion, denn es gibt ja sehr wohl Frauen, die Opfer von Sexismus werden. Zum anderen waren mir die Fronten zu glatt gezogen. Wir haben mit zweierlei Maß gemessen und allein ausschlaggebend war, wie Frau das Verhalten eines Mannes interpretiert oder gar empfindet, und nicht, wie ein Mann es gemeint haben könnte. Sogar vor Strafgerichten gilt zunächst die Unschuldsvermutung – in dieser Debatte nicht, da war jeder Mann von vornherein ein Schwein. Wie scheinheilig das ist, kann man an einem einfachen Gedankenspiel zeigen. Was wäre, hätte an diesem besagten Abend nicht Rainer Brüderle, sondern George Clooney diese Journalistin mit den gleichen Worten angesprochen? Immer noch Sexismus, oder dann doch ein heißer Flirt? Auch diese künstliche Aufregung darüber, dass Männer Frauen als Frauen wahrnehmen. Da saßen also die Mädchen von „aufschrei!“ in TV-Sendungen und gaben solchen Unsinn von sich wie: „Jedes Kompliment ist Sexismus“ – weil es die Frau auf ihr Äußeres reduziere. Was für ein Schwachsinn. Also ich höre gerne Komplimente, Millionen andere Frauen auch. Wir tun genau genommen sogar eine ganze Menge, um die Aufmerksamkeit der Männer sehr genau auf unser Äußeres zu lenken. Ich hab noch keine Frau gefunden, die sich nur für sich abends frisiert und schminkt und in Schale wirft, um dann alleine mit Chips und Cola vor dem Fernseher zu sitzen. Natürlich tun wir das, um gesehen zu werden, weil wir die Aufmerksamkeit von Männern erregen wollen. Und das ist auch völlig legitim in meinen Augen. Aber jeder Frau muss klar sein, dass sich möglicherweise auch Männer angesprochen fühlen, die wir gar nicht gemeint haben. Eine selbstbewusste Frau kommt aber denke ich damit zurecht. Vieles, was hier unter dem Label „Sexismus“ diskutiert wurde, war auch einfach schlechtes Benehmen, oder missglückte Annäherungsversuche. Schlechtes Benehmen gibt es allerdings auch bei Frauen. Oder um es mit den Worten eines Freundes zu sagen: „Wer einmal als Mann an Weiberfastnacht in eine Horde betrunkener Frauen geraten ist, der weiß, dass lustig etwas anderes ist“. Tauschen Sie da mal die Rollen: Eine junge Frau in einer Horde betrunkener Männer, es wäre automatisch ein Fall für den Richter, vom Mann erwarten wir aber, dass es ihm gefällt.

Welche Ziele und Inhalte hat der in Ihrer Signatur genannte Verein “Frau 2000plus”? Haben Sie diesen gegründet bzw. was möchten Sie konkret mit und durch diesen erreichen?

Der Verein „Frau 2000 plus“ ist entstand aus einer Frauenrunde. Wir waren frustriert, dass jedes Mal, wenn es in Deutschland auch nur im Geringsten um die Frage Frau und Familie ging, immer die gleichen Frauen gefragt wurden. In der Regel waren es kinderlose Frauen, die keine Ahnung hatten, was uns als Müttern wichtig war. Sie stellten Forderungen, die nicht unsere waren; schlimmer noch, sie stellten Forderungen, die dem widersprachen, was wir dachten und bis heute denken. So haben wir beschlossen: Wenn wir wollen, dass in unserem Sinne Politik für Frauen und Familien gemacht wird, dann müssen wir endlich selbst die Stimme erheben. Wir müssen uns zu Wort melden. Unser Anliegen ist es also, für einen Feminismus zu kämpfen, in dem wir unsere Mutterrolle nicht verleugnen müssen, wo wir Frauen sein dürfen, weiblich sein dürfen und nicht gezwungen sind, im Sinne einer fragwürdigen Emanzipation die gleichen Lebenswege wie unsere Männer einzuschlagen. Das ist keine Gleichstellung, sondern Gleichmacherei. Auch auf Europaebene ist dies ein Thema, deswegen bin ich auch im Vorstand des europäischen Dachverbandes „New Women For Europe“. Denn obwohl die EU eigentlich keine Kompetenz in Sachen Familienpolitik hat, werden hier dennoch zahlreiche Weichen gestellt. Denken Sie nur an die Frauenquote, die in Brüssel gefordert wird, oder an die Erhöhung des Frauenerwerbsanteils, den man sich europaweit auf die Fahnen geschrieben  hat als Allheilmittel. Der Europäische Rat musste sich 2010 im Ausschuss für Gleichstellung monatelang mit der Eingabe einer Abgeordneten befassen, die gefordert hatte, man solle Frauen in der Werbung nicht mehr als Mütter oder Hausfrauen darstellen, weil dies sexistisch sei und Stereotypen fördere. Monatelang! Ich bin also mit meinen vier Kindern eine „sexistische Stereotype“, die manche am liebsten aus dem Erscheinungsbild der EU streichen würden. Deswegen müssen wir auch auf EU-Ebene darum kämpfen, das sein zu dürfen, was wir sein wollen: Frauen und Mütter.

Interview mit Ursel Bühring – Phytotherapeutin aus Freiburg

Ursel-Bühring

Frank im Gespräch mit Ursel Bühring, einer bekannten Heilpflanzenkundlerin aus Freiburg, Verfasserin diverser Fachbücher zu dem Thema Phytotherapie und Gründerin der Freiburger Heilpflanzenschule.

Ihrer Aussage nach ist auch das hier abgebildete Praxis Lehrbuch aus dem Haug Verlag so verständlich geschrieben, dass sich jedermann, der interessiert ist, anhand dessen zu dem Thema einlesen und weiterbilden kann!

Mit Wasser heilen – Das passive Kreislauftraining

Das aktuelle Buch von Frank – Verlagstext:

mit-wasser-heilenDie Heilkraft des Wassers ist nicht erst seit Kneipp bekannt, und während dessen Wasserkur weltweit geschätzt ist, ist eine Heilmethode mit Wasser heute weitestgehend unbeachtet: das passive Kreislauftraining beziehungsweise das ansteigende Fußbad nach Fritz Schiele. Über diese Therapie der Superklasse wurde in den 1970er und 1980er Jahren nicht nur in zahlreichen Zeitungen und Büchern berichtet, sie wurde auch von den Krankenkassen anerkannt und bezahlt. Warum das passive Kreislauftraining trotz vieler Therapieerfolge in Vergessenheit geriet, bleibt rätselhaft; die Vermutung, dass die Pharmaindustrie wegen der Heilwirkungen intervenierte, sei erlaubt. Erhalten geblieben sind aber zahlreiche Berichte, Studien und diverse Akten über diese Therapie, die von den Autoren ausgewertet und womit erstaunliche Erkenntnisse zutage gebracht wurden.

Schiele Bad

Schiele Bad

Dieses Buch stellt das passive Kreislauftraining sowie seine Anwendungsmöglichkeiten zur Vorbeugung und Genesung zahlreicher Beschwerden vor, um es Therapeuten, Heilpraktikern und Patienten ans Herz zu legen.

Inhaltsangabe:

Charakteristisch für die Therapie mit dem ansteigenden Fußbad nach Schiele ist, dass diese systemisch wirkt, d.h. dieses wirkt auf die immer gleiche Weise in Form der Anregung der Durchblutung im gesamten Körper. Gerade deshalb werden im 2. Teil des Buches die verschiedensten Krankheitsbilder und die positive Wirkung des Bades auf die einzelnen Organe beschrieben. Die Funktionsweise ist so, dass zunächst die Füße bzw. Arme in das Bad gestellt werden. Hinzu gibt man spezielle Badezusätze, welche jeweils ebenfalls unterschiedliche Wirkungsweisen zeigen, hinzukommt die Anwendung bestimmter ätherischer Öle, mit denen die Fußsohle zur Steigerung des Wohlgefühls eingerieben werden kann. Schaltet man nun das Schiele Bad ein, wird das Wasser vom Boden aus langsam erhitzt, d.h. die Anregung des gesamten Blutkreislaufes im Körper geschieht über die empfindlichen Rezeptoren an der Fußsohle, welche fast mit dem gesamten Organsystem des Körpers in Verbindung stehen. Diese bereits aus der Fußreflexzonentherapie und der Traditionellen Chinesischen Medizin bekannte Wirkweise führt auch hier zur Steigerung der Durchblutung im gesamten Körper, insbesondere jedoch in den peripheren Extremitäten und der dort befindlichen kleinsten Kapillaren, welche in der Regel ab einem gewissen Lebensalter überhaupt nicht mehr durchblutet werden und sich daher langsam verschließen, verkleben oder absterben. Haben Sie des öfteren kalte Füße oder Hände? Frieren Sie schnell? In diesen Fällen leiden auch Sie voraussichtlich bereits unter den Folgen.

Das Schiele Bad leistet hier Erstaunliches, sowohl bei der Prävention als auch bei der Krankheitsmilderung oder u.U. sogar Heilung. So konnten z.B. in Fallstudien Wechseljahrsbeschwerden bei Frauen deutlich gemildert, im Einzelfall das Einsetzen des Klimakteriums rückgängig bzw. zeitlich nach hinten verschoben werden. Auch bei der Behandlung von Venenleiden (Krampfadern) und Ödemen führt es zu guten Resultaten.

Für den aufmerksamen und interessierten Leser ist das Buch zudem ein echtes Nachschlagewerk zu sehr vielen Krankheitsbildern und dem anatomischen Aufbau der inneren Organe. Dies bekommt der Leser quasi “gratis” mit dazu!

Für den eher desinteressierten Leser, welcher sich mit seinem Körper und dessen Funktionsweise eher nicht intensiver auseinander setzen möchte, mag dies eventuell zu kompliziert erscheinen. Dieser beschäftigt sich in der Regel aber ohnehin nicht mit naturheilkundlich und damit ganzheitlich wirkenden Heilmethoden, sondern schluckt, wie er es aus der klassischen Medizin überwiegend gewohnt ist, die Pillen der Pharmaindustrie und hofft ohne sein eigenes Zutun auf ein Wunder!

Das Buch kann hier bestellt werden: Verlag ZeitenwendeAmazon oder Lidl.