Beginnen Eßstörungen heute schon im Kindergarten?

Werden Kinder heute schon im Kindergarten übermäßig zu gesunder bzw. kalorienbewusster Ernährung angehalten? Könnte hier bereits der Grundstein zu später während Jugend und Pubertät auftretender Essstörungen wie Magersucht, Bulimie oder Fettsucht gelegt werden? In diesem Video wird dies zumindest kritisch als Fragestellung aufgeworfen:

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Entstehen von Herzinfarkten

Nach neusten wissenschaftlichen Studien sei der Mythos, dass der Cholesterin Wert im Blut bzw. die Einteilung in sogenanntes gutes und schlechtes Cholesterin entscheidend für die Entstehung von Herzinfarkten sei, widerlegt, sagt ein amerikanischer Herzspezialist. Stattdessen führt gerade die moderne fettreduzierte Ernährung, welche stattdessen eine hohe Aufnahme von Kohlenhydraten, Zuckern und Omega-6-Fettsäuren (meist eingesetzt zur Haltbarmachung von verarbeiteten Lebensmitteln) beinhaltet, zu einer fast ständigen Entzündung des Innenraumes unserer Blutgefäße, was schließlich deren dauerhafte Schädigung zur Konsequenz hat und damit erst zu einer negativen Wirkung von Proteinen, weiteren aufgenommen chemischen Stoffen und auch Fetten wie Cholesterin sowie einem Übermaß an Industriezuckern an den Gefäßinnenräumen führen kann.

Präventiv zur Verhinderung von Herzinfarkten wirken daher nicht die heute überwiegend verschriebenen Medikationen, sondern in erster Linie eine Ernährung, welche stattdessen hauptsächlich aus unverarbeiteten, möglichst frischen naturbelassenen Lebensmitteln wie Ost und Gemüse besteht, aber auch einen gemäßigten Fleischkonsum beinhalten kann, sowie eine aktive Lebensweise mit regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft und die Ausübung weiterer Sportarten.

Der gesamte Artikel (in englischer Sprache) ist hier nachzulesen:

http://www.whydontyoutrythis.com/2013/08/world-renown-heart-surgeon-speaks-out-on-what-really-causes-heart-disease.html?m=1

Frohe Weihnachten – ein Artikel zum Ursprung der Zeit zwischen den Jahren “Die Rauhnächte”

Norbert Paul

Norbert Paul

Die Rauhnächte – Die Zeit zwischen den Jahren

Weiteres Wissenswertes von unserem Gastautor Norbert Paul http://www.druidentor.de

Auch wenn viele Menschen diesen Begriff „zwischen den Jahren“ verwenden und damit die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr meinen, so kennen doch recht wenige ihre wahre Bedeutung. Kaum jemand macht sich beispielsweise die Mühe zu hinterfragen welche Jahre da eigentlich gemeint sind und weshalb es überhaupt eine Zeit zwischen ihnen gibt. Hier nun einige Informationen dazu:

Die wichtigsten Positionen des Sonnen- und des Mondjahres bilden gemeinsam den Jahreskreis mit seinen acht Festen. Zu verschiedenen Zeiten in der Menschheitsgeschichte, wie auch bei verschiedenen ethnischen Gruppen, war das Sonnen- oder das Mondjahr wichtiger, haben sich ergänzt oder abgelöst. Mit der Zeit und den vereinigten jahreszeitlichen Eckpunkten beider Gestirne zeigte sich, dass die Sonne die großen Zyklen wie die Jahreszeiten und der Mond die erdgebundenen und wachstumsorientierten Rhythmen bestimmte. Doch haben beide unterschiedliche Rhythmen, die in keinster Weise übereinstimmen. In früheren Zeiten mußte man sich daher genau auskennen um die richtigen und wichtigen Zeitpunkte zu erkennen oder herauszufinden. In der Regel ein schwieriges Unterfangen. Da Sonnen- und Mondjahr nicht übereinstimmten, gab es schon früh Bemühungen beide durch Konstrukte und Rechenmodelle „irgendwie“ in Einklang zu bringen, sei es durch Schaltmonate, Schalttage, und andere Verfahren.  Aus meiner Sicht und wohl auch der unserer frühen Vorfahren, ist es jedoch vollkommen unwichtig Sonnen- und Mondjahr exakt in Einklang zu bringen. Jede bisherige Form von rechnerischer Übereinstimmung führte deshalb auch bisher zu keinem wirklich befriedigenden Ergebnis, sondern immer nur weg von den tatsächlichen Ereignissen in der Natur. Das Sonnenjahr ist beispielsweise 365,25 Tage lang. Gegenüber dem Gregorianischen Kalender, der in Anlehnung an einen viel älteren ägyptischen Verwaltungskalender mit exakt 365 Tagen erstellt wurde, wird alle 4 Jahre ein Schalttag benötigt um alleine das Sonnenjahr kalendarisch in Übereinstimmung zu halten. Ein Mondmonat beträgt 29,53 Tage was bei zwölf Monaten genau 354,37 Tage ergibt, also knapp 11 Tage Verschiebung gegenüber dem. Das ist schon eine erhebliche Menge an Tagen und eine nicht unerhebliche Diskrepanz zwischen den Jahren. Diese „Unbeständigkeit“ zwischen dem Mondjahr und dem Sonnenjahr ist der große Nachteil des Jahreskreiskalenders. Er macht es nämlich extrem schwer, dass sich zwei Menschen auch wirklich zum gleichen Zeitpunkt verabreden und auch treffen konnten. Dies war letztlich wohl auch der Hauptgrund für das entstehen sogenannter Terminkalender, von denen eine Vielzahl im Laufe der Zeit entstanden ist. Auch heute gibt es noch verschiedene in Benutzung befindliche Kalender. Doch neben all den kopfgesteuerten und teilweise hoch komplizierten kalendarischen Modellen welche versuchten das Sonnen- und Mondjahr in Einklang miteinander zu bringen, gab und gibt es eine andere viel praktischere Variante der Verbindung, die sogenannten Rauhnächte. Sie sind die Zeit zwischen den Jahren und verbinden diese ganz pragmatisch miteinander. Laut den meisten Quellen die man zum Thema Rauhnächte findet, schließen diese direkt an das Julfest (aus heidnischer Sicht)  oder nach dem Gregorianischen Kalender, direkt an den zweiten Weihnachtsfeiertag an. Ihre Dauer wird im allgemeinen zwischen zehn und zwölf Tagen angegeben. Diese Angaben betreffen jedoch die kalendarische Festlegung welche nicht den natürlichen Abläufen auf unserer Erde entspricht. In vereinzelten alten Quellen findet kann man jedoch noch unterschiedliche Angaben für die Dauer der Rauhnächte. Sie bewegen sich meist zwischen vier und zwölf Tagen, vor als auch nach der Wintersonnenwende. Und tatsächlich liegt astronomisch gesehen der Schwarzmond mal vor und mal nach der Wintersonnenwende und das in unterschiedlichen Abständen. Daraus ergibt sich, daß einmal der Schwarzmond, der kurz vor Jul liegt, der Beginn der Raunächte ist und Jul deren Ende darstellt, und ein andermal Jul der Beginn der Rauhnächte ist und der kurz nach Jul liegende Schwarzmond ihr Ende. Nimmt man also das, was wirklich in der Natur passiert, als das Maß aller Dinge, gibt es tatsächlich keine feste Zeit für die Rauhnächte. Aufgrund eben dieser vorhandenen Schwankungen im natürlichen Beobachtungskalender, gewann der von Julius Cäsar in Kraft gesetzte Julianische Kalender als Datierungsinstrument schnell an Bedeutung und verdrängte recht schnell die vorhandenen lunaren und solaren Jahresmodelle, obgleich auch er nahe an einem solaren Kalender liegt. Später um 1582 wurde der julianische Kalender reformiert und ist als Gregorianischer Kalender der heute weltweit meistbenutzte. Bis heute hat jedoch der Jahreskreis mit seinen Sonnen- und Mondereignissen eine übergeordnete Bedeutung für die Landwirtschaft, was heute oft vergessen wird. Vornehmlich durch die Landwirtschaft erhielt diese Zeit zwischen den Jahren auch ihren Namen Rauhnächte. Während dieser Tag wurden fleißig Haus und Stallungen ausgeräuchert und die bösen Geister durch die Perchten vom Hof getrieben. Die Perchten selbst sind fellbehangene Fabelwesen mit Gruselmasken die dafür sorgen sollen, dass ihr Träger von den bösen Geistern nicht erkannt wird. In anderen eher germanisch geprägten Gegenden ist es die Zeit der wilden Horden, mit denen Odin zwischen den Jahren übers Land zieht und jeden Menschen der ihnen begegnet mitnimmt. Ein ebenso guter Grund sich nicht als Mensch erkenn zu geben.

Tatsächlich bilden die Rauhnächte den Übergang vom Alten ins Neue. Das tägliche Räuchern dient genau dazu, dass alte vertreiben zu helfen. Die Zeit der Rauhnächte dient auch dazu, ganz bewusst mit dem alten Jahr abzuschließen und Raum für das neue Jahr zu schaffen. Das neue Sonnenjahr soll unbelastet beginnen, ebenso wie die nun bevorstehende Winterzeit, welche zur Erholung und Einkehr da war. Ein sorgsamer Umgang mit den Aufgaben der Rauhnächte sorgen dafür, dass man sich voll und ganz dieser Zeit widmen und damit die besten Voraussetzungen für das nächste Wachstumsjahr schaffen kann. Ob die Zeit zwischen den Jahren nun kurz oder lang ist, vor oder nach der Wintersonnenwende liegt, sie bewusst zu nutzen, ist für jeden wichtig und gesund. Alte Dinge unnötig mit sich herum zu tragen kostet nur unnötig Energie, die dann im Alltag fehlt. Wie Sie persönlich diese Zeit und die damit verbundenen Themen gestalten liegt ganz bei Ihnen, da gibt es keine festen Vorgaben. Wichtig ist nur, dass sie es bewusst und zum richtigen Zeitpunkt tun und Spaß dabei haben. Und wenn es mal schwierige Zeiten sind, zumindest Hoffnung und Erleichterung am Ende der Raunachtzeit sie für die Mühen entlohnt. Ich wünsche ich Ihnen wirklich gutes Gelingen und eine befreiende Zeit.

Mit herzlichen Grüßen,

Norbert Paul




Das Jul-Fest – ein Artikel unseres Gastautors Norbert Paul zur Weihnachtszeit und ihrem Ursprung

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Das Jul-Fest

Der Tod des Lichtes und dessen Wiedergeburt.

Das Jul-Fest  das von unseren keltischen Vorfahren Alban Arthan genannt wurde und zur Wintersonnenwende gefeiert wird, kennzeichnet im Jahreslauf den tiefsten Stand der Sonne. Zu diesem Datum, zwischen dem einundzwanzigsten und dem dreiundzwanzigsten Dezember gelegen, erleben wir den kürzesten Tag und die längste Nacht im Jahr. Gefeiert wird seit alters her das Sterben und die Wiederauferstehung des Lichtes, das Ende des Sonnenjahres und seine gleichzeitige Wiedergeburt. Es war für unsere Vorfahren der Beginn einer ruhigeren Zeit, auf die seit Samhain hingearbeitet wurde. Es ist alles getan um den Winter zu überstehen, die zu fütternden Münder auf die richtige Zahl gebracht, die Vorräte haltbar gemacht und richtig gelagert, die Gerätschaften und Werkzeuge der hellen Jahreszeit verstaut und jene die für den Winter benötigt werden hervorgeholt, repariert und instand gesetzt worden. Draußen gibt es nun nichts mehr zu tun. Was bisher nicht geschafft wurde kann nun nicht mehr nachgeholt werden. Das aktive Halbjahr ist endgültig vorbei und das dunkle nähert sich seinem Höhepunkt. Es beginnt die besinnliche Zeit, eine Zeit der Rückbesinnung auf uns selbst, von der Jul der Anfang ist. Der kürzeste Tag und die längste Nacht sind der richtige Zeitpunkt um nicht nur das Licht zu verabschieden, sondern auch die vergangene aktive Zeit los- und hinter sich zu lassen. Gleichzeitig wird der durch das Loslassen frei werdende Raum mit Hoffnung auf das was im Frühjahr kommen darf gefüllt. Rituale die genau mit diesen Themen zu tun haben machen diesen Abend und diese Nacht zu etwas besonderem, weshalb man sie gerne mit anderen teilt. Mit Jul beginnt wieder etwas neues und die Rauhnächte, welche direkt um das Jul-Fest angeordnet sind leiten die dafür notwendige und vorgeschaltete Innenschau ein. Geprägt wird diese Phase der Einkehr und der Innenschau ganz wesentlich von den Attributen des Erd-Elementes: physischer Tod und Wiedergeburt, die verborgenen Schätze, Sinnlichkeit und Manifestation. Deshalb sind es nicht nur die dunklen Geheimnissen in uns, denen wir auf den Grund gehen und deren Aufarbeitung die Möglichkeit für die nächsten transformierenden Schritte schaffen. Vollkommen zur Ruhe kommen, körperlich, geistig und seelisch, ist das was wir brauchen um wieder zu Kräften zu kommen. Dazu gehört dann auch sich zu pflegen, Bäder, Sauna, Massagen und ähnliches zu genießen. Auf diesem Wege in die Entspannung und Erholung, finden wir dann auch die verborgenen Schätze, die in uns liegen und sehnlichst darauf warten, geborgen zu werden. Aus der Anspannung der aktiven Jahreszeit heraus ist das in diesem Maße nicht möglich. Dazu braucht es die Zeit zwischen Jul und Imbolc. Die Starre des Winters, des scheinbaren Todes, gibt den feineren Kräften in und um uns den Raum, sich zu entfalten. Sie helfen uns in einem besseren, einem klareren Zustand, in die nächste aktive Phase zu starten. Doch es ist sicher keine einsame Zeit, denn sich mit Freunden zu treffen, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen und Spaß zu haben, gehört unabdingbar zu einer ganzheitlichen Erholungs- und Kräftigungsphase.

Leider glauben wir modernen Menschen, dass wir durch unsere Technik, das Licht, den Strom, die Heizung, das fließende warme und kalte Wasser, unsere festen Häuser und wetterunabhängige Versorgung und Mobilität, von der Notwendigkeit dieser Jul- Rauhnacht und Winterzeit losgelöst und unabhängig sind. Doch dem ist ganz sicher nicht so, auch wenn wir es überspielen. Den meisten Menschen merkt man gegen Ende des Jahres an, dass sie eine Auszeit brauchen. Nicht wenige fallen in eine Winterdepression zu der das wenige Licht nur einen Teil beiträgt. Burn-Out und Erschöpfungszustände in immer jüngeren Jahren haben ihre Ursache auch in dem Übergehen und Überspielen dieser Zeit der Ruhe und Erholung. Es ist daher gut, daran erinnert zu werden, wie es unseren Vorfahren erging und wie relativ einfach wir es dagegen haben. Dafür sollten wir dankbar sein und um so bewusster diesen Vorteil für unser Wohl nutzen lernen. Und so sicher wir uns in unserer sogenannten Zivilisation fühlen, so zerbrechlich ist sie. Der Schritt von ihr zu einem erneuten Leben in und mit der Natur ist ein kleiner und wird nur wenige Tage benötigen. Ich wünsche Ihnen daher eine bewusste und transformierende Zeit mit sich selbst und den regenerativen Kräften dieser Zeit.

Hier noch eine Zusammenfassung der Aspekte des Jul-Festes:

Ereignis: Wintersonnenwende

Termin: zwischen 20. und 23. Dezember

Gefeiert wird: Jul oder auch Alban Arthuan, im christlichen Kontext Weihnachten

Qualität: ein Sonnenfest

Position: Norden

Element Erde

Götter: Gaia, Ceredwen, Freyr, Frau Holle, die Nornen

Tierkreis: verbindet die Tierkreiszeichen Schütze und Steinbock

Planet: Saturn

Stein: Amethyst

Farbe: Schwarzgrün, Violett

Tier: Bär

Baum: Tanne, Esche

Strauch: Mistel

Kraut: Zinnkraut

Bild: Tod und Wiederauferstehung des Lichtes

Themen: Der physische Tod und die Wiedergeburt, verborgene Schätze, Manifestation

Aufgaben: still werden, das alte Lichtjahr verabschieden und das neue feiern, Einkehr, Innenschau, Erholung und Regeneration

Mit herzlichen Grüßen,

Norbert Paul




Künstlerisch angehauchter Kurzfilm über die Massentierhaltung und ihre Folgen

SchweinePassend zur Weihnachtszeit ein kurzer Filmbeitrag über die Massentierhaltung und ihre Folgen! Vielleicht auch an den Feiertagen mal zur Abwechslung etwas Vegetarisches? Der Film ist eher “künstlerisch wertvoll”, m.E. für jedermann anschaubar und zeigt in erster Linie die Depersonalisierung der fleischverarbeitenden Industrie in surrealer Weise!

http://www.youtube.com/watch?v=fPZti7EwPbw#t=17

Aktuelle Petition von Schriftstellern gegen die “Massenüberwachung”

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Unter dem Titel “Writers Against Mass Surveillance” hat u.a. die Schriftstellerin Juli Zeh zusammen mit 529 Autoren aus 82 Ländern eine Petition gegen die durch die NSA-Affäire in den Fokus gerückte Überwachung und Ausspionierung von digitalen Daten ins Leben gerufen. Das Video zur Pressekonferenz sowie einen Link für jeden, welcher die Petition unterzeichnen möchte, finden sich hier:

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http://www.change.org/de/Petitionen/die-demokratie-verteidigen-im-digitalen-zeitalter