Schon lange ist Ingwer als Heilpflanze bei naturheilkundlichen Anwendungen bekannt, z.B. als Auszug oder Tee zur Behandlung von Magenverstimmungen, Übelkeit oder Entzündungen. Aber neuste Erkenntnis einer Studie der Amerikanischen Krebsforschungsgesellschaft brachten jetzt äußerst erstaunliche Resultate zutage: Untersuchungen zeigten, dass in jedem einzelnen Stadium des Wachstums von Krebszellen die Behandlung dieser mit konzentriertem Ingwer Pulver deren Absterben zur Folge hatte. In der medizinischen Fachsprache wird dieser sofortige Zelltod als “Apoptose” bezeichnet (quasi von außen ausgelöster “Selbstmord” der Krebszellen). Bei der Anwendung von Ingwer attackierten sich die Krebszellen darüber hinaus auch gegenseitig und vernichteten sich, Autophagie (Selbstverdauung) genannt.
Während Ingwer bisher bereits als Begleitmedikation parallel zu einer Chemotherapie, insbesondere auch gegen die damit einhergehende Übelkeit eingesetzt wurde, erschließen sich somit ganz neue Möglichkeit hinsichtlich der Haupteinsatzes zur Behandlung der Krebserkrankung selbst.
Eine andere Studie, welche speziell Eierstockkrebs bei Frauen untersuchte, kam zu folgendem Ergebnis:
Ingwer hemmte das Wachstum der Zellen und beeinflusste die Sekretion des Angiogenen Faktors in den Eierstockkrebszellen. Der Einsatz von Ingwer als über die Ernährung zugeführter konzentrierter Wirkstoff habe daher durchaus Potential zur Behandlung und auch bei der Prävention von Eierstockkrebs.
Auch zur Behandlung von Prostata Krebs wurde Ingwer eingesetzt. Eine amerikanische Studie zeigte wiederum, dass der Einsatz von Ingwer Extrakt (Ingwer Officinialis) menschliche Krebszellen tötete, während die gesunden Zellen der Prostata erhalten blieben. Der Ingwer Extrakt erzielte bei Tumoren der Prostata auf diese Weise eine Verkleinerung um bis zu erstaunliche 56%.
Festzustellen bleibt, dass der Vorteil des Einsatzes von Ingwer generell ist, dass dieser keinerlei negative Nebenwirkungen aufweist, selbst bei stark erhöhtem konzentriertem Einsatz – und zudem eine Behandlung mit diesem unter Ausschluss der bekannten, sehr unangenehmen und gesundheitsgefährdenden Begleiterscheinungen und Risiken einer Chemotherapie oder einer Strahlentherapie erfolgen kann. Die Amerikanische Krebsgesellschaft geht davon aus, dass von den jährlich 15% mit Prostatakrebs diagnostizierten Männern bzw. den 20.000 mit Eierstockkrebs diagnostizierten Frauen eine große Zahl von Fällen unter Einsatz der Ingwerwurzel statt mit den klassischen schulmedizinischen Therapien wirksam behandelt werden könnte.
Während die Pharmaindustrie diesen Männern und Frauen bisher nur äußerst invasive und größtenteils mit erheblichen gesundheitsbeeinträchtigenden Nebenwirkungen verbundene Therapien anbietet, könnte der Einsatz von einfachem Ingwer Pulver somit allein bereits zur selbstgesteuerten Vernichtung der bei diesen vorhandenen Krebszellen eingesetzt werden.
Der Original-Artikel in englischer Sprache findet sich hier