Nach einem heutigen Artikel auf n-tv belegt eine durch die AOK in Auftrag gegebene Studie, dass es jährlich in bis zu 190.000 Fällen zu Behandlungsfehlern in Krankenhäusern kommt, welche als Folge teils zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, leider aber auch vielfach zum Tode der behandelten Patienten führen. Demnach kommt es sogar zu mehr Todesfällen durch derartige Behandlungsfehler als durch Unfälle im Straßenverkehr. Jeder dritte Beschwerdefall von Patienten gegen Kliniken habe sich demnach bestätigt. Die Fälle reichen dabei von Infektionen, welche sich Patienten in den Krankenhäusern z.B. durch mangelnde Hygiene holen, über falsche Medikation bis hin zu vergessenem Material bei durchgeführten Operationen im Körper der Patienten selbst. Nach Aussage der deutschen Krankenhausgesellschaft läge dies jedoch nicht an den mangelnden Sicherheitsstandards in Deutschland, im Gegenteil seien diese im internationale Vergleich sehr hoch. Nun soll ein Institut geschaffen werden auf nationaler Ebene, welches eine Vergleichsliste von Krankenhäusern führen soll, die deren Behandlungserfolge misst.
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n-tv: Studie belegt zahlreiche Behandlungsfehler