Fleischverzehr fördert Krebs!

“Die Spatzen pfeifen es von den Dächern” … was Veganern und Vegetariern bereits seit Jahren völlig klar ist und neben dem Tierschutz ein wichtiges Argument für den Fleischverzicht oder überhaupt das Meiden tierischer Produkte darstellt, ist plötzlich dieser Tage in sämtlichen Mainstreammedien, in wirklich jeder größeren Tages- oder Wochenzeitung und so gut wie auf allen Online-Nachrichten-Portalen deutlich zu lesen: der Verzehr, insbesondere von sogenannten “rotem” Fleisch sowie von stark verarbeitetem Fleisch wie Wurstwaren, Schinken etc. und deren Zusatzstoffen erhöhe das persönliche Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

Im Detail stufte die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) Wurstwaren, Schinken, Bacon sowie grundsätzlich stark verarbeitete Fleischwaren als krebserregend ein. Gleichzusetzen also mit Tabak, Asbest oder z.B. Dieselabgasen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) machte hierzu die Aussage, dass der regelmäßige Konsum dieser Fleischwaren das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, bereits um 18% pro täglich verzerrten 50 g ansteigen lasse. Insbesondere die Verarbeitungsprozesse wie Pökeln oder Räuchern wurden als risikoauslösend bewertet.

SchweinZudem wurde der Verzehr von rotem Fleisch generell als “wahrscheinlich krebserregend” eingestuft. Dies entspricht der Einstufung von beispielsweise dem Pflanzenschutzmittel Glyphosat, siehe auch Monsanto! Unter rotem Fleisch wird das Muskelfleisch SÄMTLICHER Säugetiere verstanden, also vom Rind, Schwein, Lamm, Kalb, Schaf, Pferd und Ziege etc. pp. Ausgenommen ist lediglich noch Geflügelfleisch!

Sämtliche offizielle Warnungen beziehen sich jedoch in erster Linie auf die Menge des verzerrten Fleisches pro Kopf: die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt ganz klar einen wöchentlichen Verzehr von maximal 300 – 600 Gramm an Wurstwaren und Fleisch insgesamt. Der reale Durchschnittsverzehr lag aber bereits bei einer Studie in den Jahren 2005-2007 bei der doppelten Menge in Deutschland. So mancher Zeitgenosse dürfte 300 g Fleisch mittlerweile locker allein bei einem Mittagessen zu sich nehmen … durch die “Dumpingpreise” auf dem Fleischmarkt ist Fleisch und sämtliche daraus verarbeiteten Lebensmittel leider zu einem der billigsten Nahrungsmittel überhaupt weltweit geworden. Oft erschwinglicher als Obst und Gemüse!

Was dies für den Umgang mit dem sogenannten Zucht- und Mastvieh bedeutet und über unsere Einstellung zu dem Leben von Tieren aussagt, bedarf keines weiteren Kommentars! Wegschauen und ignorieren, “Vogelstraußpolitik” lautet hier wie immer die Devise der Meisten von uns. Leider. Kuhschwarz

Aber “die Natur rächt sich” … offensichtlich … könnte man zynisch angesichts der nun endlich und überraschenderweise doch noch veröffentlichten, in Fachkreisen eigentlich längst bekannten Forschungsergebnisse sagen.

Zugrunde liegen sollen den Aussagen insgesamt über 800 Studien. Was sagt nun die Fleischindustrie zu den möglicherweise einbrechenden Umsätzen und wie wird hier zukünftig wohl gegengesteuert??? Es verspricht, interessant zu werden …

“Bipolar im Gleichgewicht” Buchvorstellung

Heute stellen wir das Buch einer lieben Freundin vor, welche einen autobiographischen Roman über sich und den Umgang mit ihrer psychischen Erkrankung, der sogenannten “bipolaren Störung”, geschrieben hat … und statt einer langen Einleitung von uns, lassen wir sie lieber selbst zu Wort kommen:

“Bipolar im Gleichgewicht” von Hanny D. Evigne 

Wie es zu meinem Buch überhaupt kam…

diehannyGrundsätzlich neige ich ohnehin dazu, das niederzuschreiben, was mich beschäftigt. Ich führte als Jugendliche regelmäßig Tagebuch.

Die ersten „Rückfälle“ ergaben sich beispielsweise durch auftauchende Schwierigkeiten innerhalb der Kindererziehung (mein Sohn hat seit frühester Kindheit ADHS) oder auch meiner Partnerschaft.

Vor etwa dreieinhalb Jahren ereignete sich ein schwerer Unfall, bei welchem mein Mann lebensgefährlich verletzt wurde, wenn man das so sagen kann. Er erlitt einen schweren Stromschlag und dieser wirkte sich nachhaltig sehr auf seine Persönlichkeit aus. Er veränderte sich zusehends und war schon nach kurzer Zeit nicht mehr er selbst.

Da mein Mann aber kein Freund von „klärenden Gesprächen“ ist, artete jeder Versuch meinerseits in diese Richtung aus und wir stritten uns. Also war ich gezwungen, die Problematik für mich allein zu bewältigen, seine Veränderung sozusagen aufzuschreiben.

Bis heute (wir befinden uns nun akut in einer Trennungsphase) veränderte sich auch der Verlauf der Partnerschaft so enorm, dass es jede Menge Stoff zum schreiben für mich gab. Im Grunde sollte ich ihm dankbar sein, dass er mir meine bipolare Störung immer wieder vor Augen führte durch sein Verhalten und unser Beziehungs-Aus damit in meinen Augen erst rechtfertigte.

Unsere häufigen Streitigkeiten führten letztlich dazu, dass ich mich nach all den Jahren noch einmal mehr mit mir und meiner Störung auseinandersetzte. Also begann ich zu schreiben und strukturierte nach etwa 50 Seiten das Resultat, denn mir kam die Idee, daraus ein Buch werden zu lassen.

Das Buch nahm immer mehr Form an und mein Ziel war es nun, dieses auch fertig zustellen.

Warum das Buch veröffentlicht wurde…

Im Laufe meines Lebens traf ich auf etliche Menschen, die an den unterschiedlichsten psychischen Störungen litten oder noch immer leiden. Durch intensive Beschäftigung mit der Thematik brachte ich sehr viel in Erfahrung und nahm dankend alle weiteren Informationen auf. Ich forschte viel nach, hinterfragte und recherchierte im Internet nach allem, was ich wissen wollte.

Mein Eindruck, dass immer häufiger sehr vorschnell eine Erkrankung „diagnostiziert“ wird, verfestigte sich. Hat ein Patient erst einmal den offiziellen Stempel einer psychischen Erkrankung aufgedrückt bekommen, verhält er sich meistens auch entsprechend und lässt sich in seiner Erkrankung schlimmstenfalls “hängen”. Für die meisten Betroffenen gibt es häufig nichts anderes mehr, als die ständige Konfrontation mit ihren Defiziten…

Was mich angeht, stellte ich rasch fest, dass „manisch-depressiv“ sein nicht gleich das Ende der Welt bedeuten muss! Man muss sich nicht “stempeln” lassen oder sich verkriechen.dehannybuch

Es sollte doch möglich sein, auch mit einer vermeintlichen Erkrankung als funktionierender Teil der hiesigen Gesellschaft weiterhin existent zu sein. Wozu denn gleich Frührente beantragen, wenn man doch körperlich durchaus noch fit genug ist, um zu arbeiten?!

Diese Einstellung verhalf mir schließlich auch dazu, ein weitgehend normales Leben zu führen, Störung hin oder her.

Mit dem Buch möchte ich daher allen Erkrankten die Möglichkeit eröffnen, aus allem das Beste zu machen. Die unterschiedlich ausgeprägten Symptome sollten von jedem irgendwie in ein positives Licht gerückt werden. Zumindest sollte ein Betroffener nicht sofort die “Flinte ins Korn” werfen, sobald ihm eine Diagnose genannt wird, die auf den ersten Blick erschütternd ist.

Regen ist schließlich auch nicht zwingend negativ… Es ist die innere Einstellung zu allem.

Anstatt sich darüber zu ärgern, dass man nass wird, sollte man die Sicht darauf fokussieren, dass Regen in erster Linie Wasser ist ~ und Wasser ist Leben!

Das Buch ist natürlich wie immer auch bei Amazon erhältlich :-) falls wir Euer Interesse wecken konnten!

Kindesunterhalt – Thema “Sonderbedarf”

Das Amtsgericht Detmold hat ein neues Urteil (Az. 32 F 132/13) zum Thema Kindesunterhalt gefällt: demnach rechtfertigen seit längerer Zeit voraussehbare oder sogenannte überflüssige Ausgaben keinen “Sonderbedarf” neben den regelmäßigen Unterhaltszahlungen.

gerichtZum Hintergrund: für die Bemessung des Kindesunterhaltes wird bundesweit von den Gerichten die bekannte Düsseldorfer Tabelle herangezogen, welche gerade aktuell ab dem 1. August neue Richtwerte festsetzt. Die Unterhaltsbeträge sind erhöht worden und so dem neuen Kinderfreibetrag sowie der Höhe des Kindergeldes angepasst worden.

Der als solcher bezeichnete “Sonderbedarf” kann anfallen für außergewöhnliche Kosten wie z.B. Klassenfahrten, Urlaubsaufenthalte oder medizinisch notwendige Behandlungen der Kinder, insbesondere aber für unvorhergesehene und unvermeidbare Ausgaben, welche neben dem normalen Lebensunterhalt fällig werden und deutlich über diesen hinausgehen.

Vorliegend machte die Mutter einen zusätzlichen Anspruch gegenüber dem unterhaltspflichtigen Vater in Höhe von immerhin 4.000 € geltend, für eine Skifreizeit sowie eine Zahnspange für den gemeinsamen Sohn .

Das Gericht gab dem Vater Recht, er war aufgrund der Konstellation des Falles nicht zu einer zusätzlichen Zahlung in der geforderten Höhe verpflichtet. Die Teilnahme an der Skifreizeit hatte die Mutter zum einen nicht zuvor mit ihm abgestimmt und ihm diesbezüglich keinerlei Mitspracherecht eingeräumt, zum anderen war diese zusätzliche Ausgabe bereits seit längerer Zeit vorhersehbar, sie hätte daher für diese rechtzeitig Geld zur Seite legen können.

Die Kosten für die Zahnspange wären fast vollständig von der Krankenversicherung übernommen worden, sofern diese überhaupt medizinisch notwendig gewesen wäre. Dies konnte jedoch nicht von der Mutter belegt werden, auch erfolgte hierüber ebenfalls keine vorherige Information an den Kindesvater.

Fazit: der Anspruch auf Sonderbedarf konnte von der Mutter nicht vor Gericht durchgesetzt werden.

Weiterführende Informationen: Scheidung-harmonisch.de

Hühner im eigenen Garten halten :-))

Einen etwas ungewöhnlichen Traum erfüllte sich Stefan Kuna-Wagenhuber mit seiner Familie, indem sie nunmehr insgesamt 6 Hühner an der Zahl in ihrem eigenen Garten zu Hause in Hamburg halten. IMG_6038

4 von Ihnen sind sogenannte Bielefelder Kennhühner (Bielefeld … gibt´s doch garnicht?! :-) ) und zwei ehemalige Hochleistungs – Hühner hat er, vermittelt von der Hühnerhilfe Rettet das Huhn sogar vor ihrer Schlachtung (“Keulung”) nach ihrer Aussortierung aus der Legebatterie gerettet. Auch diese geben jedoch fleißig noch fast jeden Tag ein Ei, wie er zu berichten wusste.

Vor einigen Wochen haben wir Stefan zu Hause besucht und zu Tipps und Tricks der Hühnerhaltung im heimischen Garten interviewt. Die Anschaffung eines Hahnes bietet sich nach seiner Aussage mit Rücksicht auf die liebe Nachbarschaft wohl eher nicht an und interessanterweise müssen die Eier, um produziert, gelegt zu werden und essbar zu sein, auch gar nicht von einem Hahn befruchtet werden. IMG_6058

Im Schnitt 4 Eier täglich legen die Hühner von Stefan, welche sämtlich passender weise einen Namen mit H am Anfang tragen. Mit ihnen und ihrer artgerechten Haltung haben er und seine Familie schon das ein oder andere Abenteuer erlebt, beispielsweise im Hinblick auf eine seiner Hennen mit “unerfülltem Kinderwunsch” oder aber der Erfüllung behördlicher Anforderungen wie der sogenannten “Aufstallpflicht”, wie sich auf seinem eigenen Blog Stadtlandeier sehr schön nachlesen lässt!

Eins ist jedenfalls klar, einen Hühnerbraten wird es niemals geben, auch wenn Stefan dies ursprünglich zwar geplant hatte ;-) Seine Frau ist zum einen Veganerin und zum anderen hat man die lieben Hühner bereits nach so kurzer Zeit der Haltung in sein eigenes Herz geschlossen, dass eine Schlachtung dieser ohnehin schon emotional unmöglich gewesen wäre :-)

IMG_6042Bielefelder Kennhühner gehören zudem zu den besonders schönen Hühner – Exemplaren!

Aber seht selbst …

Der Franziskusweg – ein Pilgerweg in Italien

Eine bisher weitgehend unbekannte Alternative zum berühmten Jakobsweg in Spanien – dem Camino de Frances – mit Endziel in Santiago de Compostella ist der Franziskusweg in Italien, welcher von Florenz nach Rom, streckenweise durch die Toskana führt. Franziskusweg_Pilgerfuehrer_9783954310-0203

IMG_0923Landschaftlich äußerst reizvoll, vor allem für Italien- und Toskana-Fans sicherlich die erste Wahl und möglicherweise interessanter als der mittlerweile leider vor allem in den Sommermonaten sehr überlaufene Camino de Frances. Der Franziskusweg ist noch keine “Pilger-Autobahn”, sondern enthält auch unbefestigte und weniger ausgebaute Streckenabschnitte. Zudem dürfte die “Reise zu sich selbst”, welche der Pilger schließlich mit dem einfachen Wandern als darüber hinausgehenden Sinn und Zweck seiner Reise verbinden will, hier noch authentischer und in wesentlich mehr Ruhe und Abgeschiedenheit zu finden sein.

Franziskusweg_Pilgerfuehrer_9783954310-0203_InnenseitenSimone und Anton Ochsenkühn vom Amac – Buchverlag haben sich intensiv mit dem Franziskusweg und dessen Historie beschäftigt und haben sich diesem Abenteuer gestellt. Dabei heraus gekommen ist zudem ein wunderschöner sowie spannender Reiseführer, der sicherlich eine wertvolle Hilfestellung beim Beschreiten dieses Pilgerweges darstellt, da der Franziskus, anders als der Camino, auch vom Ausbauzustand der Beschilderung und des Wegenetzes stellenweise noch etwas improvisiert ist.IMG_0443

Hier einige Eindrücke und Fotos der Autoren von ihrer Tour.

Herzlichen Dank an die Beiden für deren Zurverfügungstellung!

 

Verlagstext zum Reiseführer:

Der Franziskusweg von Florenz nach Rom – Ein Pilgerweg für alle Sinne

Wollten Sie nicht schon immer die Wanderschuhe schnüren und einfach losgehen? Simone und Anton Ochsenkühn forschen seit vielen Jahren nach den Spuren des Franz von Assisi auf dem Franziskusweg in Italien. Insgesamt 500 Kilometer führt er von Florenz über Assisi nach Rom. 30 Tagesetappen mit vielen Höhenmetern müssen vom Pilger/von der Pilgerin überwunden werden.

IMG_0363Der Weg führt längs durch den Apennin durch weitläufige Naturschutzgebiete, hügelige Landschaften und italienische Hochkulturgebiete. Immer wieder trifft man auf einsame Klöster, besinnliche Orte und unberührte Natur. Auf den Spuren des heiligen Franziskus läuft man auf historischen Pfaden zu vielen seiner Wirkstätten. Man startet in der Stadt der Künste, Florenz in der Toskana, direkt hinein in die Natur. Assisi als geografische Mitte und Geburts- und Sterbeort Franziskus liegt im Herzen Umbriens. Das Ziel heißt nun Rom in der Region Latium.

Der Weg ist nicht klassisch beschildert, wie man es von den Pilgerautobahnen wie dem Jakobsweg gewöhnt sein könnte. Der Weg führt auf Wanderwegen und Bergwanderwegen in die Naturschönheiten der Regionen und weist teils historische Spuren des Franziskus auf. 

Pilgerlager gibt es kaum, geschlafen wird in normalen einfachen Pensionen, Klöstern, Herbergen. Das Essen ist ein Traum, ein Fest für die Sinne, die sich auf dem Weg schärfen. Unweigerlich wird man in den Bann dieser magischen Orte gezogen und auch wenn man nicht religiös ist, so scheint es, dass man Franziskus unweigerlich begegnet.

Wir finden, dass dieser Weg das Schönste ist, was man derzeit erleben kann.
Übersicht_Franziskusweg

Die Kräuter – Staffelei

Der Anbau von Kräutern stellt so manchen Stadtmenschen vor ein Platzproblem, sofern dieser auf seine Terrasse oder Balkonien angewiesen ist und er keinen geräumigen Garten zur Verfügung hat. Einfacher und schöner geht es mit dem schnell selbst gebastelten und trotzdem nett anzusehenden Kräuterregal nach einer Idee von Stefan Kuna-Wagenhuber, den wir dieser Tage in Hamburg besuchten und der uns neben seinen “Stadthühnern” auch seine genial simpel herzustellende Idee für einen Aufbewahrungsort für heimischen Küchenkräuter präsentierte. Er selbst nennt es “Kräuterstaffelei”, da diese nach ähnlichem Prinzip wie eine Malerstaffelei gebaut ist und so platzsparend aufgestellt werden kann :-)

Man braucht zum Nachbau lediglich ein alte Euro/Holzpalette, 2 – 3 Dachlatten, eine Dose farbige Holzlasur oder Öllasur und natürlich jede Menge Kräutertöpfe!

Aber seht selbst, bevor wir uns hier in langen Ausführungen verlieren!

Eine detailliertere Bastelanleitung findet Ihr zudem auf Stefan´s eigenem Blog Stadtlandeier

Thaiboxen oder Muay Thai

Thaiboxen oder klassisch “Muay Thai” gilt seit jeher als legendäre, wenn nicht sogar eine der härtesten Kampfsportarten der Welt. Im Gegensatz zum Europäischen Boxen sind hier spezielle Knietechniken, der Ellenbogenschlag und das sogenannte Clinchen (Umklammern des Gegners) erlaubt. Es wurde das erste Mal 1921 offiziell in einem Ring ausgetragen und in den ersten Jahren wurden die einzelnen Runden noch anhand von mit Wasser volllaufender Kokosnüsse anstatt mit einer Uhr nach Zeitablauf gemessen. Kokosnuss

Die bekannteste Technik im Muay Thai ist wohl der Kick mit dem blanken Schienenbein, gezielt auf den Oberschenkel oder auch die Rippen des Gegners. Hierzu besagt die Legende, dass die Thaiboxer diesen zunächst sehr schmerzhaft mit dem Aufschlagen ihrer Schienenbeine auf blanke Eisenstangen trainieren, um so die dortigen Nervenbahnen zu zerstören und eine gewisse Schmerzunempfindlichkeit zu bewerkstelligen. Aber auch der feste Ellenbogenschlag von oben herab auf den Kopf bzw. das Gesicht des Gegners ist eine der bevorzugten Angriffs- und Verteidigungstechniken. Aufgrund des speziell mit diesen beiden Techniken einhergehenden sehr hohen Verletzungsrisikos gilt das Thaiboxen als weitaus risikoreicher und gefährlicher als unsere westlichen oder europäischen Boxstile und Kampfkunstarten.

Thaiboxen kann aus unterschiedlichen Motiven ausgeübt werden, z.B. als reiner Fitnesssport, zur Selbstverteidigung, als Wettkampfsportart oder aber als Kampfkunst. Die Thaiboxer selbst sind in Thailand Idole und oft sogar bei entsprechendem Erfolg geradezu verehrte Nationalhelden. IMG_5493

Frank hat sich in Thailand diesen Sport näher angesehen und folgende interessante Trainingsart kennengelernt und selbst ausprobiert, das sogenannte “Riding the Elephant”, welche speziell zum Aufwärmen vor dem Training eingesetzt wird … lustig sieht es allemal aus, wenn es denn auch die entsprechende Kondition bringt:

Veganer sind die besseren Liebhaber ;-)

Wie neueste Forschungen herausgefunden haben sollen, sind Veganer die besseren Liebhaber, berichtet dieser Tage die internationale Tierschutzorganisation PETA auf ihrer Webside.

Wie auch Mediziner bestätigen, sei der beste Weg, blockierte Arterien zu säubern, die Funktionsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems zu verbessern sowie den eigenen Blutdruck dauerhaft zu senken, eine Ernährungsweise, welche einen hohen Anteil an Ballaststoffen enthalte, vor allem aber vorwiegend den Verzehr von Obst, Gemüse und Vollwertprodukten umfasst. Letztere seien hauptsächlich für die nachhaltige Reinigung der Arterien und damit für die Intensivierung des Blutflusses verantwortlich, womit der entscheidende Faktor für die Erhaltung der “Manneskraft” getan sei.

IMG_3483So hätten Untersuchungen der Universität Cleveland ergeben, dass das Verspeisen von Früchten und Gemüse, insbesondere Tomaten mit dem insofern förderlichen Inhaltsstoff Lycopin, die Qualität des männlichen Spermas deutlich verbesserten. Überhaupt seien zahlreiche Studien zu dem Ergebnis gekommen, dass eine vegane Ernährung eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Fortpflanzungsfähigkeit spiele. Ein Hauptgrund dafür ist, dass der regelmäßige Konsum von lipophilen Nahrungsmitteln wie z.B. Fleisch und Milchprodukten, die Qualität des Spermas negativ beeinflussen könne, während die Inhaltsstoffe aus Obst und Gemüse diese anhöben.

Aber nicht nur das Essen stark verarbeiteter Fleischprodukte wie Wurstwaren etc. stünde demnach in engem Zusammenhang mit einer verschlechterten Spermien-Qualität, in der Samenflüssigkeit von unfruchtbaren Männern wurden zudem hohe Konzentrationen von Polychlorid Biphenyl und weiteren gesundheitsschädlichen Belastungen gefunden. Die höchsten Konzentrationen sollen bei in Städten lebenden, bevorzugt Fisch essenden Männern gefunden worden sein. Zudem erhöhe die Menge des verzehrten Fleisches auch die Aufnahme künstlicher Hormone, welche leider heutzutage in der Massentierhaltung regelmäßig in großen Mengen verwendet werden. Gerade diese Hormone führten demnach aber zu einer verringerten Anzahl von gesunden Spermien und erhöhten gleichzeitig das Risiko, an Hodenkrebs zu erkranken. IMG_5508

Befragungen von Frauen hätten darüber hinaus ergeben, dass Vegetarier, besser noch Veganer durch den zusätzlichen Verzicht auf Milchprodukte, einen deutlich angenehmeren Geruch und Geschmack haben würden. Dies wurde von dem ehemaligen weiblichen Pornostar Annie Sprinkler öffentlich bestätigt, deren Vergleichsmöglichkeiten sich auf mehrere hundert Männer bezogen haben soll :-) Aussagegemäß sei es sogar besonders förderlich, ein paar Stunden vor dem Sex Früchte zu essen oder frisch gepressten Obstsaft zu trinken, während der Konsum von Zigaretten, Alkohol, Fleisch oder Milchprodukten oder frittiertem Essen IMG_3108 hingegen das Gegenteil bewirke sowie die Geschmacksqualität des Spermas deutlich senke.

Eine dänische Studie will schließlich festgestellt haben, dass das Durchhalte- oder auch Stehvermögen von Fleischessern im Vergleich mit dem von Vegetariern deutliche Unterschiede aufweise, so hielten Gemischtköstler mit ungefähr gleichen Anteilen von Fleisch und Gemüse in ihrer Ernährung im Durchschnitt 114 Minuten auf einem Trainingsgerät bis zur muskulären Erschöpfung durch, starke Fleischesser schafften es gerade einmal 57 Minuten lang und strikte Veganer überraschten mit einer Leistungsfähigkeit von erstaunlichen 167 Minuten im Schnitt. Rückschlüsse auf die Potenz seien hier erlaubt.

Der Mythos vom zwingend notwendigen Konsum von Fleisch- oder Milchprodukten für leistungsfähige Athleten oder gesundheitlich Verbesserungen dürfte nach diesen Studienergebnissen hoffentlich endlich begraben sein … bis dies jedoch wirklich in der breiten Öffentlichkeit wahr genommen wird, dürfte es jedoch erfahrungsgemäß leider noch einige Zeit dauern! Rückschlüsse für Ihr eigenes Sexleben treffen Sie bitte selbst ;-)

 

Zum Tode von Dr. Hannes Lindemann

Am 17. April diesen Jahres verstarb nun Hannes Lindemann im Alter von 93 Jahren, der Pionier des Autogenen Trainings in Deutschland, welcher berühmt wurde durch seine Atlantiküberquerungen mit dem Faltboot und anderen Kleinstboot-Modellen wie dem Einbaum.

Im Herbst 2013 hatten wir noch das Glück und die Ehre, mit ihm ein letztes Interview führen zu können, was uns tief bewegt hat. Im Zuge unseres Besuches bei ihm zeigte er uns auch seine zahlreichen, von ihm selbst gemalten Bilder sowie andere Erinnerungsstücke seiner vielen Reisen und Aufenthalte in der ganzen Welt. Auch im hohen Alter war er noch ein sehr beeindruckender Mann.

Unser Mitgefühl seinen Angehörigen, auch wenn wir schon damals den Eindruck hatten, dass er voller Zufriedenheit auf sein äußerst erfülltes Leben zurück blickte und mit sich selbst, seiner Umwelt und allem Erlebten in völligem Frieden und Einklang stand.

Am Rande des Interviews vom 12.11.2013 erinnerten wir uns mit Herrn Dr. Lindemann zusammen daran, dass er bereits als 35-jähriger mit einem serienmäßig gefertigten Faltboot alleine eine Atlantiküberquerung hinter sich brachte, bei der er lediglich 3 Liter Trinkwasser, dafür aber ca. 90 Dosen Kondensmilch und ungefähr 70 Dosen Bier sowie diverse Lebensmittelkonserven bei sich führte. Die Verpflegung bestand infolge dessen hauptsächlich aus selbst gefangenem rohen Fisch, auch versuchte Herr Dr. Lindemann aus Salzwasser Trinkwasser zu gewinnen. Ziel des Unterfangens war insbesondere zu erfahren und aufzuzeigen, unter welchen schwierigen Umständen Schiffbrüchige überleben können sowie die Anwendung des Autogenen Trainings in dieser Ausnahmesituation zu testen. Die direkte Frage, ob ihm letzteres tatsächlich geholfen habe, beantwortete er jedoch lediglich lachend mit den Worten „Ich lebe ja noch!“

Damaliger Artikel in der Bild

Damaliger Artikel in der Bild

Frank mit Dr. Lindemann, 2 der insgesamt 8 Bücher

Frank mit Dr. Lindemann, 2 der insgesamt 8 Bücher

 

 

 

 

 

 

Er hatte zu dem Zeitpunkt der Überquerungen bereits eine Kriegsverletzung an seinem linken Arm, welche ihn ebenfalls beim Rudern und der weiteren Fortbewegung auf dem Wasser einschränkte.  Trotzdem schaffte er die Überquerung in 72 Tagen fast unversehrt bis auf die Tatsache, dass er beispielsweise zunächst an Land getragen werden musste, da er nach eigener Aussage nach so langer Zeit in ausschließlich sitzender Position nicht mehr ohne weiteres in der Lage war, zu laufen. Und nicht zu vergessen, er hatte insgesamt über 25 Kilo an Körpergewicht verloren.

Erstaunlicherweise beschrieb Herr Dr. Lindemann die Überquerung im Faltboot als anstrengender als die ein Jahr davor durchgeführte Atlantiküberquerung im Einbaum, welcher ohne Segel oder Seitenruder von ihm gesteuert wurde.

Dr. Lindemann mit Albert Schweitzer

Dr. Lindemann mit Albert Schweitzer

Er erinnerte sich zudem an seine Zeit mit Albert Schweitzer, mit welchem er in der Folge in Lambarene in dessen Buschkrankenhaus in Afrika zusammen arbeitete. Darüber hinaus ist auf der Insel Helgoland noch heute eine Straße nach Dr. Hannes Lindemann benannt, welche an seine Bedeutung erinnert.

Dr. Hannes Lindemann

Dr. Hannes Lindemann

Frohe Ostern – Rezept: einfache Bärlauchpesto :-)

Auch wenn es altbekannt ist, das Rezept ist immer gut, auch für Anfänger ganz leicht herzustellen, sofern man über einen Mixer oder Pürierstab verfügt und ist bleibt leider einfach lecker!!!

Pesto1Aktuell ist Bärlauchzeit, daher entweder selber sammeln beim Osterspaziergang oder in der Gemüseabteilung eines gut sortierten Supermarktes oder auf dem Wochenmarkt erwerben!

Bärlauchpesto – bei uns gibt es natürlich die vegane Variante ;-)

Ich selbst wiege nicht genau ab, sondern mache die meisten Rezepte so nach Gusto, daher alles nur ca. – Angaben:

200 g frischer Bärlauch

150 ml gutes Olivenöl

150 g Cashewkerne

20 – 30 g Würzhefeflocken als Parmesanersatz für die vegane Variante (alternativ: ein Stück frischer Parmesan gerieben)

Pesto2

4 getrocknete Chilischoten (wer´s gerne scharf mag)

Pfeffer + Kräutersalz nach Geschmack (bitte abschmecken!)

Zunächst den Bärlauch mit dem Olivenöl in den Mixer geben und mit Hilfe eines Stößels langsam zerkleinern, dann nach und nach die weiteren Zutaten hinzufügen und ebenfalls bei kleiner Stufe weiter pürieren, solange bis die individuell gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Pesto4Voilá – das war es auch schon :-) Guten Appetit und ein frohes (tierschonendes) Osterfest!!!

Varianten:

statt der Cashews nimmt man klassischerweise Pinienkerne, lecker sind auch Walnusskerne, Sonnenblumkerne etc. – eigentlich ist fast jede Nusssorte möglich, gerne auch Mischungen. Und Bärlauch kann jederzeit (auch anteilig) ersetzt werden durch Rucola, Petersilie oder traditionell Basilikum, dann einfach noch frischen Knoblauch hinzufügen. Auch Öle können variiert werden, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Pesto3

Exkurs:

Bärlauch ist sehr gesund und wird in der Naturheilkunde daher auch gerne als Heilmittel eingesetzt. Die Wirkung wird vor allem den enthaltenen schwefelartigen ätherischen Ölen (Geschmack wie Knoblauch) zugeschrieben, welche eine positive Wirkung auf die Verdauungsorgane, d.h. Magen, Darm, Leber und Galle, aber auch z.B. auf die Atemwege haben sollen. So soll er unter anderem anregend auf den Stoffwechsel wirken und z.B. auch den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen.

GemüseBärlauch auf dem Bild rechts unten – aber auch die Spargelzeit beginnt gerade und es gibt überall die besonders leckeren, grünen Schoko – Tomaten!